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Schottland: Home of Golf and Rugby

Forth Bridge, St. Andrews, Fife, Schottland


Im Mai 2017 bin ich das erste Mal zum fotografieren nach Schottland geflogen. Ich habe die Reise kurzfristig geplant und deshalb gestaltete sich die Wahl der Unterkunft etwas schwierig, denn an diesem Wochenende fand auch das European Rugby Champions Cup Final 2017, statt. Direkt im Zentrum von Edinburgh habe ich aber dann doch noch ein originelles Hostel gefunden, musste mir aber den Schlafraum mit sechs weiteren Frauen teilen. Heute, in Zeiten von Corona, geradezu unvorstellbar.



Etwas unausgeschlafen bin ich am nächsten Morgen mit dem Zug zu meinem eigentlichen Ziel, der kleinen Stadt St. Andrews auf der Halbinsel Fife, gestartet.

Die Stadt St. Andrews liegt nordwestlich von Edinburgh und ist in ca. zweieinhalb Stunden mit dem Zug erreichbar.





Ich habe für die Fahrt den Zug gewählt, da er über eine spektakuläre zweigleisige Stahlbrücke fährt, den Ausblick bei der Fahrt über die Brücke wollte ich für einige Fotos nutzen, die ihr hier sehen könnt.


Die Forth-Bridge wurde 1890, nach 7 Jahren Bauzeit, durch den Prince of Wales und späteren König Eduard VII. eröffnet. Im Jahr 2015 wurde sie zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. (Verlinkt habe ich die Original Fotoaufnahmen aus der National Library of Scotland)

Wenn man mit dem Zug über die Forth-Bridge fährt, hat man gleichzeitig auch einen wundervollen Blick auf eine weitere Brücke, die 2,7 km lange Queensferry Crossing Bridge.


Nach ca. zwei Stunden Fahrtzeit kommt man dann in St. Andrews an.

St. Andrews gilt als Home of Golf; dort befindet sich eine der größten Golfanlagen weltweit.

Seit 1552 soll hier das Golf spielen erlaubt gewesen sein. Ein Wegbereiter des Golfsports ist besonders im Zusammenhang mit dem Golfplatz St. Andrews (auch Old Course genannt), zu erwähnen:

Old Tom Morris, Golfspieler, Golfarchitekt und Greenkeeper.



Ich hatte im Vorfeld meiner Reise im Internet recherchiert und ein weiterer Grund meines Aufenthaltes in St. Andrews war die Ruine einer Kathedrale aus dem 12. Jahrhundert, sowie der dortige Friedhof, der am frühen Morgen bei Nebel richtig unheimlich wirkte.




Sehenswert ist in St. Andrews einfach alles: der kleine Hafen, die idyllische Stadt, das British Golf Museum, eine aus dem 14. Jahrhundert stammende Burgruine, die oben genannte Kathedrale, sowie die im Jahre 1413 gegründete St. Andrews Universität, in der auch HRH William, Duke of Cambridge und Kate, Duchesse of Cambridge studierten.

Ich habe das Universitätsgelände besucht und das hatte definitiv etwas von Hogwarts und Harry Potter.








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Am frühen Samstagmorgen bin ich wieder nach Edinburgh zurückgefahren und habe die Stadt noch ein wenig erkundet. Da an diesem Samstag auch das European Rugby Champions Cup Final 2017 stattfand und das Stadion nicht komplett ausverkauft war, konnte ich noch eines der letzten Tickets kaufen. Am späten Nachmittag habe ich dann mein erstes Rugby-Spiel live im Murrayfield-Stadion angeschaut und das war spektakulär ;-). Die Stimmung war ausgelassen und der Gewinner war der englische Club Saracens, der gegen den französischen Club Clermont mit 28:17 Punkten siegte.



Zum kalten Wetter gab es ein kaltes Heineken und nach dem Spiel am German Sausage-Stand, eine German Bratwurst zum aufwärmen.



Zum Schluss möchte ich nochmal kurz auf Harry Potter zu sprechen kommen, denn JK Rowling wurde in Edinburgh zu ihren weltberühmten Büchern über Harry Potter inspiriert und auf dem Friedhof Greyfriars Kirkyard konnte ich das echte Grab von Tom Riddle anschauen .

Na, wenn das kein Grund ist Edinburgh zu besuchen .....


Bis bald

Alexandra

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